1. Schulfrühstück
Immer mehr Kinder kommen in die Schule ohne gefrühstückt zu haben. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Lernen ohne Frühstück negative Folgen hat: mangelnde Konzentration, geringe Leistungsfähigkeit, generelle Unruhe. Gemeinsames Frühstück hat zudem noch eine soziale Komponente, nämlich einen wachsenden Zusammenhalt. Insgesamt gehen die Schüler entspannt, ruhig und gestärkt in den Unterricht. Seit 2012 unterstützt die Bürgerstiftung über den Verein Kinderchancen Frühstück an verschiedenen Schulen und Kindertagesstätten mit jährlich 10.000 € (Wochenblatt 18.11.2016).
In der Coronazeit erhielten die Kinder statt des Frühstücks Lunchpakete.
Aktuell werden folgende Einrichtungen unterstützt:
- Johann-Peter-Hebel Schule
- Beethovenschule
- Schillerschule
- Waldeck-Schule
- Hardtschule
- Kindertagesstätte Herz Jesu
- Kindertagesstätte St. Nikolaus
- Kindertagesstätte St. Michael
2. Kinder und Jugendliche
Ob es um Instrumente geht für die musikalische Erziehung (Südkurier 09.10.2014) oder um vielsprachige Bücher für Kindertagesstätten (Südkurier 20.03.2017; Wochenblatt 23.03.2017) die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen liegt uns besonders am Herzen. Um Freizeitangebote zugänglich zu machen, fördern wir Ferienprogramme (Wochenblatt 31.05.2018; Südkurier 29.05.2015) oder auch mal einen Kletterkurs. Riesigen Spaß haben die geistig behinderten Kinder mit den Pädagogik-Clowns im Schulkindergarten (Wochenblatt 20.07.2017). Auch Angebote anderer Organisationen, wie das Projekt „Hände weg“ von Pro Familia (Südkurier 26.07.2017; Wochenblatt 20.07.2017; Singen kommunal 11.12.2019), werden von uns unterstützt.
In der 4. Klasse machen alle Kinder den Fahrradführerschein. Wir unterstützten die Jugendverkehrsschule in Steißlingen durch die Anschaffung von neuen Fahrrädern (Wochenblatt vom 04.11.2019).
Im Frühjahr 2021 erhielten die Singener Jugendhäuser jeweils eine Spende über 500 €.
Das Kinderheim Peter und Paul erhielt in 2020 zur Unterstützung des Home-Schooling vier Tablets.
Der Südstadttreff erhielt im August 2022 neue Tablets von uns. Auch die Schulung der Kinder und Jugendlichen wird von uns an den Geräten unterstützt.
3. Gesundheit
Unsere krankenhausbezogenen Projekte (Wochenblatt 08.10.2018) wie die Neugestaltung des Eingangsbereichs der Kinderklinik und die Krankenhausclowns (Wochenblatt 07.02.2018; 22.02.2016; 18.12.2016) helfen den Patienten und lindern etwas von ihrem Leid. Mit der Einrichtung des Palliativzimmers (Südkurier 17.12.2013) haben wir einen Teil dazu beigetragen, die Kranken und ihre Angehörigen in ihren schwersten Stunden zu unterstützen. Ebenfalls ist es uns wichtig den Pflegekräften für ihre harte Arbeit Wertschätzung entgegenkommen zu lassen, so wie in einer Dankesaktion anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages (Singen kommunal 9.10.2019). Die Einrichtung einer Hebammensprechstunde (Südkurier 05.04.2017; Wochenblatt 16.04.2017) hilft den Schwangeren und Müttern, die sonst keine ausreichende Betreuung erhalten würden. Durch die Finanzierung einer Kunsttherapie erhielten die Patienten der Onkologie die Möglichkeit, sich unter Anleitung kreativ zu betätigen.
Unterstützt durch die Familie Veronika und Emil Netzhammer konnte das Krankenhaus Singen einen Venen-Scanner anschaffen (Wochenblatt 28.07.2020)
Zum Stressabbau bei Frühgeborenen und deren Eltern wird am Hegau Klinikum eine Musiktherapie angeboten, die wir mit 1.500 € unterstützt haben. (Südkurier 10.05.2021)
Mit einem besonderen Festakt wurde am 27.01.2023 im Hegau-Bodensee-Klinikum Singen im »Blauen Haus« eine eigene Palliativstation offiziell eingeweiht.
Dank den großzügigen Spenden von Veronika Netzhammer und der Familie Boesken, hat die Bürgerstiftung Singen mit 20.000 € die Anschaffung von Relaxsesseln für Besucher ermöglicht.
(Südkurier 01.02.2023, Wochenblatt 31.01.2023)
Seit Jahren unterstützt die Bürgerstiftung die Neugestaltung der Klinikkapelle. Die Kapelle ist ein beliebter Rückzugs- und Besinnungsort für Patienten und ihre Angehörigen. Dank der großzügigen Unterstützung durch die Familie Netzhammer wird bei der Sanierung der denkmalgeschützten Kirchenfenster, eine Spezialbeleuchtung angebracht, damit die Kunstwerke auch bei Dunkelheit zur Geltung kommen. (Südkurier 09.11.2022)
4. Kultur
Kultur führt zusammen und bildet ein städtisches Erbe. Sei es die Scheffelstatue (Südkurier 22.09.2014), Kunstwerke für das Kunstmuseum (Südkurier 09.12.2013) oder ein Theaterstück für das Singener Publikum (Südkurier 20.11.2017; Wochenblatt 08.11.2017 und 28.11.2017), die Bürgerstiftung ist immer offen für die Förderung von Projekten im Bereich Kultur.
Ein Blickfang auf dem neugestalteten Herz-Jesu-Platz ist die Bronzeplastik „Marktwieber“ von Gero Hellmuth. Durch die Initiative von Stefan Glunk, Ali Knoblauch, Renate Weißhaar und mit Unterstützung der Bürgerstiftung kamen viele, großzügige Spenden der Singener Bürger zusammen und das Kunstwerk konnte im Mai 2022 der Stadt offiziell übergeben werden (Wochenblatt 14.05.2022, Südkurier 24.05.2021).
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die zur Realisierung dieses Projekts beigetragen haben.
5. Sport
Sportliche Aktivitäten sind nicht nur gesund, sondern fördern zudem den Gemeinschaftssinn (Wochenblatt 13.01.2017, 18.12.2016, 22.02.2016). Auch bei der Integration von Flüchtlingen spielt Sport eine sehr wichtige Rolle (Südkurier 11.08.2016; Wochenblatt 14.08.2016), denn Sport führt die unterschiedlichsten Menschen zusammen.
Um Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien die Mitgliedschaft in einem Sportverein zu ermöglichen, unterstützen wir die „Freunde des Singener Sports“.
Auf Initiative von Horst Rainer Nies wurde im November 2022 bei der Wessenbergschule eine Boulderwand errichtet. An diesem Projekt haben wir uns mit 5.000 € beteiligt. An der 3,20 Meter hohen, überhängenden Kletterwand können Jung und Alt Kondition, Konzentration und Koordination trainieren. (Südkurier 13.11.2022 und Wochenblatt 16.11.2022)
6. Senioren
Senioren haben eine beachtliche Lebensleistung hinter sich und finden sich leider häufig am Rande der Gesellschaft wieder. Die Bekämpfung der Altersarmut und die Förderung der aktiven Teilhabe von Senioren am gemeinschaftlichen Leben sind Themen, die wir in Zukunft ebenfalls sehr stark unterstützen wollen und werden.
Die Bürgerstiftung beteiligt sich regelmäßig mit einer Spende am jährlich erscheinenden Seniorenkalender.
Den Seniorentag, der im September 2022 in der Stadthalle stattfand, unterstützten wir mit 2.000 €.
Der Garten des St. Anna Pflegeheims wurde neugestaltet. Die Bürgerstiftung finanzierte mit 5.000 € die Anschaffung von schattenspendenden Bäumen.
7. Weiteres soziales Engagement
Die Singener Tafel (Südkurier 12.12.2014), die Vesperkirche (Wochenblatt 16.12.2016 und 24.12.2016, Südkurier 27.12.2018), der Hospizverein (Südkurier 15.09.2016: Wochenblatt 18.09.2016)) sind einige der großartigen Initiativen verschiedener sozialer Einrichtungen, die wir immer wieder gerne unterstützen (Südkurier 23.11.2022 und Wochenblatt 23.11.2022).
Auch fördern wir das Niederschwellige Arbeitsangebot der AWO in Singen. Dieses ist für Menschen mit seelischen Problemen gedacht, die nicht die Kraft haben, im Rahmen einer beschützten Werkstatt oder auf dem freien Arbeitsmarkt zu arbeiten. Die Bürgerstiftung unterstützt dieses Projekt durch eine Spende zur Anschaffung von Küchengeräten (Südkurier 6.11.2019).
Im Januar 2020 konnten wir der Bürgerverein Überlingen am Ried eine Spende von 2.000 € für die Anschaffung eines Bürgerbusses zukommen lassen.
Der Verein InSi (Integration in Singen) erhielt von uns im April 2020 5.500 € für ein Nachhilfeprojekt und Stützunterricht für Migranten. Die Dietrich H. Boesken Stiftung hat sich daran mit 2.000 € beteiligt. Mit einer weiteren Spende über 2.000 € wird die wertvolle Integrationsarbeit von InSi unterstützt.
Für den Umbau des BeTreffs spendeten wir im April 2020 3.000 €.
Die Singener Tafel erhielt 5.000 € für den Umbau des Siedlerheims, im Rahmen des Projekts „Stark im Süden“.
Die Mitarbeiter des Tafelgarten erhielten im Mai 2022 Tablets zur Unterstützung ihrer wertvollen Arbeit.
Auch sozial benachteiligte Familien haben Urlaub verdient. Wir finanzierten die Busfahrt zu einer von der AWO organisierten Familienfreizeit an der Nordsee.