Hohentwiel

1. Die Geschichte der Bürgerstiftung

Bürgerstiftung Singen Vorstand
Bernd Häusler (links) ist als Oberbürgermeister sehr daran interessiert, dass die Bürgerstiftung wächst. Hier ist er mit der zwischenzeitlich verstorbenen Vorsitzenden des Stiftungsrats, Ingrid Hempel (links) und dem Vorstand (ab 2. v.l.) Martin Spitznagel, Renate Weißhaar und Thomas Hauser in der Scheffelstraße unterwegs. Bild: Gudrun Trautmann

Der Singener Gemeinderat hat am 24. März 2009 einem Satzungsentwurf für die Bürgerstiftung Singen im Grundsatz zugestimmt, nachdem schon seit 2003 eine Stiftung institutionalisiert werden sollte.

Ziel war es die Bürgerstiftung möglichst unabhängig von der Kommunalverwaltung und deren Vertretern agieren zu lassen. Es wurde daher beschlossen, dass, neben zwei Vertretern des Gemeinderates, der Stiftungsrat mit Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Singen besetzt werden soll.

Am 26. Oktober 2010 hat der Gemeinderat entschieden, einen Teil des Barvermögens aus der Erbschaft Wetzstein von 50.000 €, welches die Stadt Singen von dieser Bürgerin zugesprochen bekommen hat, als städtischen Beitrag in die Bürgerstiftung einzubringen. Weiterhin wurden am 1. März 2011 die Stadträtin Veronika Netzhammer und der Stadtrat Walafried Schrott als gemeinderätliche Mitglieder in den Stiftungsrat der Bürgerstiftung Singen entsandt.

Am 11. Mai 2011 war es dann endlich soweit. Die Gründungsstiftung im Bürgersaal des Singener Rathauses wurde vollzogen. 30 Bürger und Bürgerinnen waren an diesem Abend bereit, mit einem finanziellen Beitrag ab 500 € die Singener Bürgerstiftung ins Leben zu rufen. Der zwischenzeitlich verstorbene Singener Ehrenbürger Senator Dietrich H. Boesken hat zusammen mit dem Singener Unternehmer Manfred Klemann mit jeweils 25.000 € die höchsten Einzelstiftungen getätigt.

Am Abend der Gründungsstiftung lagen für insgesamt 178.000 € verbindliche Zusagen der Gründungsstifter vor.

Am 9. August 2011 wurde die Bürgerstiftung Singen als rechtskräftige Stiftung des bürgerlichen Rechts offiziell vom Regierungspräsidium Freiburg anerkannt.

Zum ersten Vorstand wurden berufen:
Heinz Troppmann (Vorsitzender)
Hans-Jürgen Krüger (zwischenzeitlich verstorben)
Ingrid Hempel (zwischenzeitlich verstorben)

Seit Gründung der Stiftung wachsen Erträge aus dem Stiftungskapital und Spenden jährlich an.

Durch das Erbe von Frau Gisela Hohmann in Form einer Wohnung (Südkurier 10.10.2018) hat die Bürgerstiftung nun regelmäßig eingehende finanzielle Mittel und kann jährlich ca. 50.000 € für Projekte vergeben.

2. Der Stiftungsvorstand

Die Aufgabe des Stiftungsvorstandes ist die Verwaltung der Bürgerstiftung. Dies beinhaltet neben der Akquisition von Stiftungskapital und Spenden auch die Entscheidung für die förderungswürdigen Projekte.

Martin Spitznagel, Vorsitzender des Vorstands
Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Telefon 07731 400425
E-Mail info@buergerstiftung-singen.de

Renate Weißhaar, Stellv. Vorsitzende des Vorstands
ehemalige Lehrerin und Konrektorin der Waldeck-Schule
Telefon 07731 53427
E-Mail info@buergerstiftung-singen.de

Thomas Hauser, Vorstand
Diplom Betriebswirt
Telefon 07732 8236663
E-Mail info@buergerstiftung-singen.de

3. Der Stiftungsrat

Der Stiftungsrat, bestehend aus Singener Bürgern, wacht über die Einhaltung der Stiftungszwecke und berät den Vorstand hinsichtlich der Festlegung der Ziele und Prioritäten der Stiftung.

Von links nach rechts: Martin Spitznagel, Bernd Häusler, Nico Kleeman, Thomas Hauser, Renate Weißhaar, Walafried Schrott, Angelika Berner-Assfalg, Heiner Holl, Cornelia Schmidbauer, Pius Netzhammer. Auf dem Bild fehlen: Kai Adrian Boesken, Dr. Alexander Endlich, Daniel Hirt, Veronika Netzhammer und Otto Ruch
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